Beschreibung: |
Der Kurs ist ausgebucht.
Kurs der Kirchlichen Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF
Seit 1979 leidet die Bevölkerung Afghanistans unter Krieg, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen. Nach der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 hat sich die Menschenrechtslage weiter verschlechtert. Eine schwere Wirtschaftskrise und eine langandauernde Dürre bedrohen die Existenz weiter Bevölkerungsteile. Für Kinder ist die Situation besonders schwierig. Gemäss der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) leiden viele an Unterernährung und das Risiko, zwangsrekrutiert oder zwangsverheiratet zu werden, ist hoch. In der Schweiz gilt Afghanistan seit Jahren als eines der wichtigsten Herkunftsländer Asylsuchender. In den letzten Jahren sind dabei auch vermehrt unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) unter den Schutzsuchenden. Im Kurs werden die folgenden Fragen beleuchtet:
- Wie ist die wirtschaftliche und menschrechtspolitische Lage in Afghanistan heute?
- Wie sieht die Praxis der Schweiz gegenüber Asylgesuchen aus Afghanistan aus?
- Welche Personen gelten als besonders gefährdet?
- Wie erlebt die afghanische Diaspora die Schweiz?
- Mit welchen Herausforderungen sind Geflüchtete, besonders unbegleitete Minderjährige, konfrontiert?
Referent:innen:
- Alexandra Geiser, Länderexpertin der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH)
- Malik Mehri, Externer Mitarbeiter SFH, ehemaliger Asylsuchender aus Afghanistan
- Anja Freienstein, Juristin und Fachverantwortliche Bundesasylzentrum (BAZ) Bern, Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not (RBS)
- Fachperson UMA, Bundesasylzentrum
Kosten: CHF 70.-
Anmeldung: www.kkf-oca.ch
|